bedtime storys
Sonntag, 28. August 2016
1. Downtown - Liebe, Gefühle ...
Weiche Knie, nasse Hände, 1.000.000 Schmetterlinge im Bauch und unfähig zu Denken. Ich versuche Ruhe zu bewahren, gucke verschmitzt weg, versuche cool zu tun, doch statt an ihm, wie eine gestandene Frau, vorbei zu laufen, fange ich an zu lachen und stolpere über den Kantstein - direkt in seine Arme! “Vorsicht - sagt er, hast du dir weh getan?” “Ähm NEIN, dan-ke!” Äh, peinich! Typisch, und statt mich jetzt wenigstens angemessen zu entschuldigen, bekomme ich nichts gescheites heraus. “Hast du`s eilig?" ,fragt er. “Nein, ich war nur gerade mit den Gedanken ganz woanders.” “Wo denn?”, fragt er, mit dem süßesten Lächeln welches ich jemals sah. "Ähm, äh" , ich stammle. Ich kann ihm ja jetzt schlecht sagen, dass sein Anblick mich so in Wallung gebracht hat, dass ich so weiche Knie bekam, dass ich mein Gleichgewicht verlor. “Ähm, ich komme gerade von der Bahn, meine Freundin hat mich versetzt.” Er grinst, guckt zur Seite und fragt: "Was ist denn so witzig daran versetzt zu werden? "Witzig, ähm, äh?" Ich stammle weiter, "ähm, ja ,da war, äh,", ich weiß nicht weiter. Seine tollen großen Augen, dieser verführerische Blick, sein Lächeln, alles an ihm bringt mich aus der Fassung. Das hat echt noch keiner vorher geschafft! Egal,peinlich, ich muss hier weg, drehe mich um und versuche zu gehen. Da sagt er auf einmal: “Du hast etwas vergessen! Mit einem süßen Ton in der Stimme, dass mir die Knie gleich wieder schlottern. Hä? Ich, meinter wirklich mich, ich hab doch alles?! Ich drehe mich um in der Hoffnung er meint wirklich mich. Obwohl das doch nicht sein kann, was soll ein so umwerfend gut aussehender Typ schon von mir wollen? Mutig drehe ich mich um, obwohl ich mir sicher bin er meint nicht mich. Doch! Tatsache! Er grinst mich an mit seinen wunderschönen Augen und mir wird wieder ganz warm. “Du hast deinen Regenschirm vergessen”, sagt er aufeinmal und kommt mit einem kleinen Schritt auf mich zu. Oh Gott peinlich, hab nicht mal bemerkt, dass ich den Regenschirm beim Zusammenstoß verloren habe. "Danke schön", sag ich, nehme den Regenschirm und bin gerade dabei mich wieder umzudrehen, da sagt er: “Wie wär´s, hast du Lust und Zeit mit mir etwas zu unternehmen?” JA, schreit mein Bauch noch ehe ich darüber nachdenken kann, doch ich sage erstmal nichts, zu verrückt und unglaublich, um das ich in so einem Moment klar handeln könnte. Ich kann mein Glück wirklich nicht fassen. Ein Typ, süßer als Justin Bieber, Justin Timberlake und Brad Pitt zusammen, fragt mich - ob wir zusammen Zeit verbringen wollen! "Und?", fragt er. Bestimmt ist ihm aufgefallen, wie rot ich bin und das mich die ganze Situation sichtlich nervös macht. “Wenn du mir verrätst wo es hin geht, dann komme ich vielleicht mit, antworte ich so cool, wie es nur irgendwie geht, aber mit einem leichten Lächeln im Gesicht. “Hier um die Ecke hat eine neue Bar aufgemacht, mein Freund ist der Besitzer." "Wie wär`s, ich lade dich ein?” Ich fange aus vollem Gesicht an zu Grinsen, versuche aber Haltung zu bewahren. "Ok", sage ich, "aber nicht lange, ich muss morgen früh raus." "Klar", sagt er, "nur ein Drink und dann, bringe ich dich sogar nach hause, wenn du das möchtest."
Angekommen im Downtown, so heißt der Laden, ein eindrucksvolles Schild ziert die Einganstür, geleitet mich rein und stellt mich seinem besten Freund Jaden vor. “Das ist … äh, wie heißt du eigentlich?” Jaden lacht und fragt: ”Du kennst ihren Namen nicht?” "Kurze Geschichte, wir haben uns gerade erst kennen gelernt", antwortet er. "Ich heiße Kira", sage ich und bevor ich nach seinem Namen fragen konnte, sagt er: “Freut mich Kira, ich bin Sam.” Jaden lacht und fragt: ”Das Übliche?” "Ja gern", antwortet Sam und fragt mich, was ich haben möchte. "Das Selbe bitte wie du, ich lass mich heut mal überraschen." "Gerne", Jaden lacht, wirft Sam einen mir unverständlich, amüsierten Blick zu, dreht sich um und verschwindet hinter dem Tresen.
Ich mustere den Laden, er ist nicht besonders groß, sehr gepflegt, modern eingerichtet, grau mit schwarz und abgesetzten Ornamenten an der Decke. “Wo kann ich mich frisch machen?” “Hinten durch, Treppe runter, 2. Tür links.” Unten angekommen schnappe ich mir zuerst das Handy und schreibe erstmal Sarah. (Whatsapp-Message an Sarah) “Du Süße, dank dir habe ich heute den süßesten Typen der Welt kennengelernt, wir sitzen gerade in der neuen Bar von dem du neulich noch erzählt hattest.” Auf die Antwort wartend gehe ich zum Spiegel und mache mich frisch, ziehe meine Lippen nach, kämme mein Haar, versuche sexy zu Gucken, spitze meine Mundwinkel und verteile Cherry-Balm auf meine Lippen. Ganz in Gedanken erschrecke ich auf einmal, es vibriert neben mir. Ich schaue auf mein Handy, Whatsapp von Sarah: “Wo bist du? Mit einem fremden Typen im Downtown? Melde dich bitte sofort, wenn du zuhause bist! Bin noch unterwegs. Hug Sarah.” Ok mache ich, antworte ich und gehe zurück nach oben, wo Sam schon sichtlich wartet. “Du siehst toll aus, sagt er, bitte setz dich” Ganz verlegen von seinen Worten, kann ich es immer noch kaum fassen, dass ein so toller Typ wie er, mit mir Zeit verbringen möchte. Guck ihn an, guck mich an! “Komm wir stoßen an”: sagt er. Zwei Cocktails, welche schon auf dem Tisch stehen, bunter und größer als jeder Drink den ich vorher zu mir nahm. “Gern”, antworte ich und gucke ihm verlegen, aber mit einem Lächeln in die Augen. Die Gläser treffen sich, er guckt tief in meine Augen und sagt: “Auf uns, schön das wir uns kennengelernt haben.” “Auf heute”, sage ich und nehme einen Schluck. Meine Finger sind wieder ganz nass, mein Bauch fängt an zu kribbeln, alles was ich sehe sind seine wunderschönen Augen. Dann, zwei, drei Schlücke und Blicke weiter, merke ich wie beschwipst ich bin, es kommt mir vor, als würden wir uns schon ewig kennen.
Mittlerweile sitzen wir dicht bei einander und ich spüre sein warmes Bein an meinem. Er kommt mir näher, ganz nah ans Ohr, er fragt: “Möchtest du noch Einen?” Ohne drüber nachzudenken, antworte ich mit ”JA!”, lauter als mir lieb ist. Eigentlich müsste ich ihm doch widerstehen, ihm sagen: ich muss morgen früh raus! Aber wie, ich will ihn doch, will bei ihm sein, meine einzige Chance nicht verspielen!
Nachdem er kurz aufsteht und mit Jaden spricht, setzte er sich wieder hin, ganz dicht neben mich und legt seine Hand neben meine. Mein Puls fängt sofort wieder an zu rasen, mein Herz schlägt schneller. Ich bemerke seinen süßlich herben Duft, eine Mischung aus frischer Dusche und Parfum. Am liebsten würde ich den Kopf zur Seite drehen und ihn einfach ganz sanft Küssen. Aber wie könnte ich?! Meinen letzten Schwarm habe ich statt anzusprechen mit meiner Freundin verkuppelt. Soll ich es wirklich wagen, meinen ganzen Mut zusammen nehmen, den Schwips nutzen und einfach den ersten Schritt tun? JA! Nein, ich versuche bei jedem Wort so unauffällig wie möglich auf seine Lippen zu schauen, und das so zaghaft im Wechsel mit seinen Augen, das ich jedes mal, wenn er die Lippen schließt - ich meine Öffne und verlegen, vielleicht auch sogar gierig, auf seine Lippen schaue und dann meine, mit der Zunge leicht befeuchte. ”Alles Ok?”: fragt Sam, mit einem verwegenem Lächeln im Gesicht. "Ja", antworte ich und gucke wieder mit verzehrendem Blick auf seine Lippen. Komm ein Stück näher sagt er, zieht seine Hand von meiner fort und legt sie an meine Schulter. Innerlich fange ich an auf und ab zu springen, mein Bauch fängt an Achterbahn zu fahren, meine Beine beginnen zu wippen und meine Hänge vergreifen sich schwitz, nass im Sitz. Ich sehe, wie sein Kopf mir immer näher kommt und er mir tief in meine Augen schaut. “Kira”, sagt er mit der darauf folgenden Frage: “darf ich dich Küssen?” Nichts sagend schaue ich ihm tief in die Augen und versuche ihm langsam näher zu kommen. Ich merke wie seine Hand an meinem Hals vorbei auf meine Schulter wandert. Er guckt mich an, als würde er tief in mich hineinschauen. Dann sehe ich, wie seine leicht geöffneten Lippen langsam auf mich zu kommen. Seine Augen funkeln und seine tief braune Iris verschlingt mich mit nur einem Blick. Ich atme schneller, versuche meinen Puls zu kontrollieren. Meine Beine Kribbeln, nervös rutsche ich auf dem Sitz zu ihm näher, ganz nah an ihn heran. Gleich berühren wir uns, wir sind ganz dicht beieinander, wir schauen uns an und ich schließe meine Augen. Da regt sich noch einmal mein Gewissen, bleib anständig, du kennst ihn nicht, geh nach hause, sei anständig! Zwecklos, ich bin ihm einfach verfallen, unfähig meiner eigenen Lust zu widerstehen!
Dann endlich, wir berühren uns. Es knistert, als läge Magie in der Luft, der verführerischste Moment meines Lebens, ich könnte platzen vor Glück! Sein Atem, sein süßlich betörender Atem, ich spüre wie unsere Lippen mit einander verschmelzen. Dann, er fährt mit seiner Zunge ganz sanft über meine Oberlippe, beginnt zu kreisen und sein Atem begleitet von seiner wohlig warmen und feuchten Zunge, fängt an meinen Mund auszuhüllen. Er liebkost mich, verführt mich, macht mich willenlos. Es ist als würden wir miteinander zerfließen, eins werden. Mein Herz rast, es rast immer schneller, mein Bauch fährt Achterbahn, mein Verstand auf Abwegen, ich spüre seine Hand, sie wandert auf meinen Schenkel, es kribbelt - ein Strom, er durchfließt mich - mein Körper, er zittert, ich will mehr, will näher ran, ihn umschlingen, uns Vereinen! Mein Herz, mein Bauch, meine Sinne, mein Verstand, alles schreit nach ihm und seinem süßen Geschmack.

Möchtet Ihr das ich weiter Schreibe, dann bitte Kommentiert es. Danke schön, liebe Grüße Nicci

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Letzte Aktualisierung: 2016.10.09, 22:48
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